Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Von den sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen des Klimawandels
sind häufig diejenigen am meisten betroffen, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Die Rede ist von der wirtschaftlich schwachen, ländlichen Bevölkerung sowie den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im Globalen Süden, also auch von den Handelspartner*innen des Fairen Handels.
Der Kakaoanbau ist für über 5,5 Millionen Bäuerinnen und Bauern in Entwicklungsländern die Haupteinnahmequelle und sichert insgesamt den Lebensunterhalt von über 14 Millionen Menschen. Beim Thema Kaffee bietet sich ein ähnliches Bild: In Deutschland werden jährlich 162 Liter Kaffee pro Kopf konsumiert, Tendenz steigend. Doch obwohl auch der Absatz von fair gehandeltem Röstkaffee kontinuierlich wächst, liegt dessen Anteil am
gesamten Markt nur bei 4,4 %. Paul Daza ist Bundesfreiwilliger aus Peru im Botanischen Garten in München. Seine Familie lebt vom Kaffee- und
Kakao-Anbau. Aus erster Hand kann er über die sozialen, wirtschaftlichen und Ökologischen Auswirkungen des Kaffee- und Kakao-Konsums in Deutschland berichten und Anleitung geben, was wir als Verbraucher ganz konkret besser machen können. Der Vortrag findet auf Spanisch mit deutscher Übersetzung statt.
Zielgruppe: Jedermann
Leitung: Paul Daza (BFDler Botanischer Garten München)
Treffpunkt: Portalausstellung/ Tenne
Anmeldung: Telefon: 02203 357651 oder info@gut-leidenhausen.d