Die Greifvogelschutzstation wurde in den 1960er Jahren von der Stadt Köln gegründet.
Seit 1994 ist die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln e.V. Träger der Einrichtung. Als staatlich anerkannte Auffangstation für kranke, verletzte oder junge elternlose Greifvögel und Eulen leistet die Greifvogelschutzstation einen auch überregional wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Greifvogelbestandes. Jährlich werden etwa 100 Patienten durch die Feuerwehr oder durch Privatpersonen in der Station eingeliefert.
Dank guter tierärztlicher Betreuung und qualifizierter Pflege können viele Tiere wieder in die freie Natur entlassen werden, sobald sie gesund gepflegt bzw. groß gezogen sind. Leider gelingt dies nicht immer, deshalb bietet die Greifvogelstation auch Dauerpflegefällen und aus artenschutzrechtlichen Gründen beschlagnahmten Vögeln ein sicheres Heim. Durchschnittlich sind 60 Greifvögel dauerhaft in der Station untergebracht. Gleichzeitig erfüllt die Greifvogelschutzstation eine wichtige Funktion im Bereich Umweltpädagogik, da sie als Lernort der Waldschule Köln genutzt wird, die jährlich von fast 5.000 Schulkindern besucht wird.
Die jährlichen Betriebskosten der Station können nur durch Spenden und Tierpatenschaften gedeckt werden.
Es finden keine öffentlichen Führungen, jeden 3. Samstag im Monat, mehr statt.