Die Merkmale
Zu den bekanntesten Insektenfressern gehören die Spitzmäuse, Igel und Maulwürfe. Sie ernähren sich allerdings nicht nur – wie man vermuten könnte – von Insekten, sondern auch von anderen kleinen Tieren wie Spinnentieren, Würmern oder Schnecken.
Die Spitzmäuse sind winzige Tiere, die oft für Mäuse gehalten werden, obwohl sie eigentlich gar keine echten Mäuse sind. Sie haben spitz zulaufende Köpfe und Nasen, sehr kleine, reduzierte Augen und sind ständig auf der Suche nach Nahrung. Da sie dabei sehr viel Energie verbrauchen, müssen sie fast den ganzen Tag fressen, um ihren Kreislauf aufrecht zu erhalten. Spitzmäuse fressen Insekten, Würmer und kleine Spinnen, die sie mit ihrem feinen Geruchssinn aufspüren.
Der Igel ist ein weiteres bekanntes Tier, das sich von Insekten ernährt. Mit seinem stacheligen Rücken schützt er sich vor Feinden. Igel sind besonders nachts aktiv und gehen dann auf die Suche nach Insekten, Schnecken und Würmern. Sie rollen sich bei Gefahr zu einer stacheligen Kugel zusammen, um sich zu verteidigen. Dieses natürliche Feindabwehrverhalten schützt den Igel aber leider nicht vor Rasenmäherrobotern. Daher sollten diese Roboter nur tagsüber in Betreib sein und nachts, wenn die Hauptaktivität der Igel ist, ausgeschaltet bleiben. Im Herbst frisst der Igel besonders viel, um sich auf seinen Winterschlaf vorzubereiten, den er in einem gut versteckten Nest verbringt. Manchmal gelingt es jungen oder geschwächten Tieren aber nicht immer zeitig genügend Fettreserven für den Winter aufzubauen. Solche unterernährten und geschwächten Tiere, sowie auch Opfer von Rasenmäherrobotern nimmt die Wildtierauffangstation in Gut Leidenhausen zur Pflege auf.
Der Maulwurf ist ein wahrer Tunnelbaukünstler. Unter der Erde gräbt er lange Gänge, in denen er nach Insekten, Larven und Regenwürmern sucht. Maulwürfe sind an ihre unterirdische Lebensweise perfekt angepasst – ihre kräftigen Vorderbeine und die scharfen Krallen machen sie zu exzellenten Gräbern. Die kleinen Hügel, die sie auf Wiesen oder in Gärten hinterlassen, kennst du bestimmt schon als „Maulwurfshügel“. Man vermutet es wohl eher weniger, aber Maulwürfe sind tatsächlich auch ausgezeichnete Schwimmer.
Dieses Projekt wurde gefördert vom Land Nordrhein-Westfalen
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