Die Merkmale
Der Feldhase (Lepus europaeus) ist ein bekanntes Wildtier in Deutschland und lebt auch in den Feldern und Wiesen rund um Köln. Feldhasen sind flink und können sehr schnell rennen, was ihnen hilft, vor ihren Feinden zu fliehen. Mit ihren langen Hinterbeinen und den großen, aufmerksamen Ohren sind sie perfekt an das Leben in der freien Natur angepasst.
Feldhasen sind Pflanzenfresser. Sie fressen gerne frische Gräser, Kräuter und junge Triebe von Pflanzen. Besonders in der Dämmerung und nachts sind sie aktiv und auf Futtersuche. Tagsüber verstecken sie sich in flachen Mulden im Boden, die man „Sassen“ nennt, und bleiben dort reglos, um nicht von Feinden entdeckt zu werden.
Eine Besonderheit des Feldhasen ist seine Tarnung. Dank seines gelblich-braunen Fells kann er sich hervorragend in den Feldern und Wiesen verstecken. Wenn er Gefahr wittert, bleibt er oft still sitzen und verlässt sich auf seine Tarnung. Erst im letzten Moment sprintet er dann blitzschnell davon.
Feldhasen bekommen mehrere Würfe pro Jahr, wobei die Jungtiere, die „Junghasen“ genannt werden, schon bei der Geburt als Nestflüchter ein Fell haben und sehen können. Anders als viele andere Tiere verstecken die Hasenmütter ihre Jungen und kehren nur selten zu ihnen zurück, um sie zu säugen – das macht es für Feinde schwerer, sie zu finden.
Wenn du aufmerksam durch die Felder in der Umgebung von Köln gehst, hast du vielleicht das Glück, einen Feldhasen zu entdecken. Oft siehst du aber nur seinen weißen Schwanz, der blitzschnell verschwindet, wenn er losrennt!
Dieses Projekt wurde gefördert vom Land Nordrhein-Westfalen
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