Die Merkmale
Das Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) ist ein kleiner Verwandter des Feldhasen und lebt in vielen Gegenden rund um Köln – sowohl in der Natur als auch in Parks und Gärten. Wildkaninchen haben ein weiches, graubraunes Fell, lange Ohren und große, dunkle Augen. Im Vergleich zum Feldhasen sind sie kleiner und haben kürzere Beine, aber sie sind ebenfalls flink und können gut graben.
Wildkaninchen leben in Gruppen und graben unterirdische Höhlen, die man „Bauten“ nennt. Diese Bauten haben viele Gänge und Kammern, in denen sie sich vor Feinden verstecken und ihre Jungen zur Welt bringen. Anders als der Feldhase verstecken sich Wildkaninchen also unter der Erde, wenn sie sich ausruhen oder schlafen.
Kaninchen sind Pflanzenfresser und fressen am liebsten Gras, Kräuter und junge Pflanzen. Sie sind meistens in der Dämmerung und nachts aktiv, um nach Futter zu suchen. In den kühleren Stunden des Tages kommen sie aus ihren Bauten heraus und können oft beim Grasen beobachtet werden.
Eine spannende Eigenschaft der Wildkaninchen ist ihre Fähigkeit, sich schnell zu vermehren. Sie bekommen viele Junge pro Jahr, die schon nach wenigen Wochen selbstständig werden. Dadurch können Kaninchenpopulationen schnell wachsen, was manchmal auch zum Problem für Bauern wird, da sie durch ihren großen Hunger immense Schäden anrichten können.
Wenn du in einem Park oder auf einem Feld in der Nähe von Köln unterwegs bist, hast du bestimmt schon einmal Wildkaninchen gesehen. Mit etwas Glück entdeckst du vielleicht eines, wie es auf den Hinterbeinen sitzt und die Umgebung neugierig beobachtet!
Dieses Projekt wurde gefördert vom Land Nordrhein-Westfalen
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